Beim Springreiten geht es darum, einen Parcours aus Sprüngen und Hindernissen, stilistisch fehlerfrei und in einer bestimmten Zeit zu absolvieren. Die Anzahl der Hindernisse sowie die Art und Höhe der Sprünge ist abhängig vom Schwierigkeitsgrad eines Parcours.
Der Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich in den folgenden Klasse: Klasse E (Einsteiger), Klasse A (Anfänger), Klasse L (Leicht), Klasse M (Mittelschwer) und Klasse S (Schwer).
Die Prüfungsformen im Springreiten werden nach dem Schwierigkeitsgrad eines Parcours bemessen. Neben der Höhe der Sprünge bestimmen auch die Linienführung des Parcours, die Anzahl sowie die Art der Sprünge, den Schwierigkeitsgrad.
Auf dem Turnier unterscheidet man hauptsächlich zwischen drei Prüfungsformen für das Springreiten: Springpferdeprüfungen, Stilspringprüfungen und Springprüfungen.
Bei den Springpferdeprüfungen geht es im Wesentlichen um die Bewertung von jungen Springpferden. Hierbei wird die Manier des Pferdes am und über dem Sprung, der altersgemäße Ausbildungsstand, die Rittigkeit sowie die Übersicht des Pferdes im Parcours bewertet.
In den Stilspringen wird auf den Reiter und seine Einwirkung auf das Pferd geachtet. Hierbei wird der Sitz des Reiters, die Einwirkung sowie der Rhythmus des Rittes beurteilt.
Bei den Springprüfungen gibt es verschiedene Ausschreibungsmöglichkeiten z.B. nach Hindernisfehlern, der benötigten Zeit oder eine Kombination aus beidem. Die meisten Springprüfungen werden nach Fehlern und benötigter Zeit entschieden. Hier gewinnt das Paar, das den Parcours ohne Fehler und in der schnellsten Zeit absolviert hat.